Schutz schon vor dem ersten Atemzug:
Die Keuchhusten-Impfung in der Schwangerschaft
Um Neugeborene vor einer potentiell lebensgefährlichen Keuchhusten-Erkrankung zu schützen, empfiehlt die STIKO, dass sich Schwangere zwischen der 28. und 32. Schwangerschaftswoche impfen lassen. Durch die Impfung erhöht sich die Antikörper-Konzentration im Blut der Mutter so stark, dass ein Teil der Antikörper über die Nabelschnur auf das ungeborene Kind übergeht. Das Kind erhält also eine Art “passive Impfung” und kommt bereits mit einem ersten eigenen Schutz gegen Keuchhusten auf die Welt, den es sonst nicht hätte.
Wir haben eine Reihe von unabhängigen und anerkannten Fachleuten zu der Keuchhusten-Impfung in der Schwangerschaft befragt. Im Gespräch mit EFCNI erklären sie noch einmal ausführlich alle Fragen und Aspekte rund um das Thema Keuchhusten, Schwangerenvorsorge und – natürlich – die Keuchhusten-Impfung in der Schwangerschaft selbst.
Viel Spaß beim Lesen und Schauen!
Interview mit Professorin Mechthild Groß
Mechthild Groß ist Professorin für Hebammenwissenschaften und forscht und lehrt an der Medizinischen Hochschule Hannover.
Im Interview erklärt sie unter anderem,
- warum Keuchhusten für Früh- und Neugeborene gefährlich sein kann,
- wie die Schutzimpfung während der Schwangerschaft funktioniert und
- welche Rolle das Impfen in der Schwangerenvorsorge spielt.
Interview mit Dr. Marianne Röbl-Mathieu
Dr. Marianne Röbl-Mathieu ist Mitglied der STIKO und Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe mit eigener Praxis in München.
Im Interview erklärt sie unter anderem,
- wie sich der Impfschutz von der Schwangeren auf das ungeborene Kind überträgt,
- warum in jeder Schwangerschaft geimpft werden sollte und
- warum die STIKO die Empfehlung zur Impfung ausgesprochen hat.
Interview mit Prof. Michael Abou-Dakn
Prof. Michael Abou-Dakn ist Professor für Geburtsmedizin an der Evangelischen Hochschule Berlin und Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am St. Josef Krankenhaus in Berlin Tempelhof. Er ist außerdem Stellvertretender Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Geburtshilfe und Pränatalmedizin in der DGGG e.V.
Im Interview erklärt er unter anderem,
- warum eine Keuchhusten-Erkrankung in der Schwangerschaft durchaus gefährlich sein kann,
- was „Nestschutz“ eigentlich ist und wie genau er im Körper aufgebaut wird und
- warum der richtige Zeitpunkt zum Impfen so wichtig ist.
Interview mit Dr. Christian Albring
Dr. Christian Albring ist Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe und Präsident des Berufsverbandes der Frauenärzte e.V. (BVF).
Im Interview erklärt er unter anderem,
- warum Keuchhusten ein wichtiges Vorsorgethema in der Schwangerschaft ist,
- warum die Keuchhusten-Impfung in der Schwangerschaft eine sinnvolle Maßnahme sein kann und
- was bei einem guten Aufklärungsgespräch zum Impfen in der Schwangerschaft zu beachten ist.
Interview mit PD Dr. med. Dipl.-Biol. Edith Reuschel
PD Dr. med. Dipl.-Biol. Edith Reuschel ist sowohl Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Pränatalmedizinerin und Perinatologin, als auch Fachärztin für Medizinische Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie.
Im Interview erklärt sie unter anderem,
- wie Keuchhusten bei Früh- und Neugeborenen typischerweise verläuft,
- wie der sog. “Nestschutz” nach der Impfung funktioniert und
- warum die Impfung in der Schwangerschaft sicher ist.
Interview mit PD Dr. med. Holger Maul
PD Dr. med. Holger Maul ist Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe mit einem besonderen Schwerpunkt auf spezieller Geburtshilfe und Perinatologie und arbeitet als Chefarzt an der Asklepios Klinik Barmbek.
Im Interview erklärt er unter anderem,
- wie sich die Impfung in den Praxisalltag integrieren lässt,
- wie sich der Impfschutz von der Mutter auf das ungeborene Kind überträgt und
- warum der Zeitpunkt der Impfung wichtig ist.
Kooperationen
EFCNI bedankt sich bei den folgenden Fachgesellschaften für die langjährige Unterstützung der Kampagne:
EFCNI bedankt sich für die freundliche Unterstützung der Kampagne bei:
Die Kampagne „Schutz schon vor dem ersten Atemzug“ wurde eigenständig von EFCNI in enger Kooperation mit unabhängigen Expertinnen und Experten entwickelt.